Sicher durch die MPU und zurück zum Führerschein

MPU wegen Kokain

MPU wegen Kokain: Wer unter dem Einfluss von Kokain am Steuer auffällig wurde, muss eine medizinisch-psychologische Untersuchung absolvieren, um seine Fahreignung neu bewerten zu lassen. Ohne fundierte Vorbereitung und ehrliche Verhaltensreflexion sinken die Erfolgschancen deutlich – denn Gutachter prüfen nicht nur den aktuellen Zustand, sondern auch, ob eine dauerhafte Verhaltensänderung glaubhaft vorliegt. Wer bereit ist, seine Konsummuster kritisch zu hinterfragen und Verantwortung zu übernehmen, kann die MPU erfolgreich bestehen und den Weg zurück zum Führerschein schaffen.

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Viele Betroffene fragen sich: Welche Kosten kommen auf mich zu? Wie bereite ich mich optimal vor? Und welche Nachweise sind nötig, um die MPU wegen Kokain zu bestehen?

Mit dem MPU-Doktor stehen Sie nicht allein da – wir begleiten Sie Schritt für Schritt zurück zum Führerschein. Unsere maßgeschneiderte Vorbereitung umfasst realistische Testsimulationen, gezieltes Training für das psychologische Gespräch sowie den Leistungstest. Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei Abstinenznachweisen, Urin- und Haarkontrollen und der Auswahl eines akkreditierten Labors, damit Sie unnötige Kosten vermeiden.

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Wann wird eine MPU wegen Kokain angeordnet?

Kokain wird gemäß dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) als harte Droge eingestuft, was bedeutet, dass sowohl der Besitz als auch der Konsum strafbar sind. Gemäß § 29 BtMG kann bereits der Besitz von Kokain zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.

m Straßenverkehr hat der Konsum von Kokain erhebliche Auswirkungen auf die Fahreignung. Nach § 3 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) ist die Fahrerlaubnis zu entziehen, wenn sich der Inhaber als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erweist. Die Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV, § 46 i. V. m. Anlage 4) legt fest, dass der Konsum von Betäubungsmitteln im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes – mit Ausnahme von Cannabis – in der Regel zur Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen führt.

Ein positiver Nachweis von Kokain oder dessen Abbauprodukten im Blut führt in der Regel zur Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU). Ziel der MPU ist es, die Eignung zum Führen von Fahrzeugen zu überprüfen und festzustellen, ob eine dauerhafte Verhaltensänderung und Abstinenz vorliegen.

📌 Eine MPU wegen Kokain wird also angeordnet, wenn:

  • Besitz oder Konsum von Kokain festgestellt wird, was gemäß BtMG strafbar ist.
  • Kokainkonsum im Straßenverkehr nachgewiesen wird, was die Fahreignung gemäß StVG infrage stellt.
  • Positive Drogentests auf Kokain oder dessen Abbauprodukte vorliegen.
  • Um die Fahrerlaubnis zurückzuerhalten, müssen Betroffene in der MPU nachweisen, dass sie dauerhaft abstinent leben und ihr Verhalten langfristig geändert haben.

    Kokain-Nachweis – Wie lange ist Kokain im Körper nachweisbar?

    Bei einer MPU wegen Kokain spielt der Nachweiszeitraum eine entscheidende Rolle. Kokain wird im Körper nicht nur über die aktive Substanz selbst, sondern auch über Abbauprodukte nachgewiesen. Besonders relevant ist hier Benzoylecgonin, ein langlebiges Abbauprodukt, das detaillierte Rückschlüsse auf die Konsumhäufigkeit ermöglicht.

    Wie lange bleibt Kokain nachweisbar?

    • Bluttest: Kokain ist im Blut meist nur wenige Stunden direkt nachweisbar, das Abbauprodukt Benzoylecgonin jedoch bis zu 48 Stunden.
    • Urinprobe: In Urinproben kann Benzoylecgonin bei einmaligem Konsum 2–4 Tage, bei regelmäßigem Konsum sogar bis zu 10 Tage nachgewiesen werden.
    • Haaranalyse: Bei einer Haaranalyse kann Kokain noch mehrere Monate bis zu 6 Monaten nachgewiesen werden, je nach Haarlänge und Konsummuster.

    Welche Messwerte sind relevant?

    Die Nachweisgrenzen, ab denen Kokain und seine Abbauprodukte in verschiedenen Tests als positiv gewertet werden, sind standardisiert:

    • Blutgrenze (Serum): Die Grenzwerte für Kokain und Benzoylecgonin im Blut liegen bei 1 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter). Schon geringste Mengen führen zu einem positiven Befund.
    • Urin-Grenzwert: Für einen positiven Urintest liegt der Cut-off-Wert für Benzoylecgonin bei 150 ng/ml. Je nach Sensitivität des Tests kann aber auch eine geringere Menge erfasst werden.
    • Haaranalyse: Bei der Haaranalyse wird ein Schwellenwert von 0,5 ng/mg Haar für Kokain und Benzoylecgonin angewandt. Ein Wert darüber gilt als Beleg für Konsum.

    Diese Messwerte sind entscheidend für die MPU-Beurteilung, da selbst minimaler Restkonsum oder sporadischer Kontakt zum Nachweis führen kann. Eine fehlerhafte Interpretation oder nicht eingehaltene Abstinenz können somit schnell zu einem negativen MPU-Gutachten führen.

    Besonderheit: Lidocain als Streckmittel

    Ein weiterer kritischer Punkt ist der Nachweis von Lidocain, das oft als Streckmittel in Kokain vorkommt. Obwohl Lidocain selbst keine psychoaktive Wirkung hat, kann sein Nachweis im Blut oder Urin indirekt auf Kokainkonsum hindeuten. Das bedeutet, dass selbst wenn die aktiven Kokainwerte bereits gesunken sind, der Nachweis von Lidocain bei einer MPU problematisch sein kann.

    Wer eine MPU erfolgreich bestehen möchte, muss daher nicht nur eine dauerhafte Abstinenz nachweisen, sondern auch wissen, wie lange verschiedene Tests Kokain und seine Abbauprodukte im Körper feststellen können.

    📌 Wussten Sie schon? – Begriffe rund um Kokain & MPU

    • Kokain ist eine harte Droge, die als Betäubungsmittel nach dem BtMG eingestuft ist.
    • MPU Koks – Der umgangssprachliche Begriff „Koks“ wird oft im Zusammenhang mit der MPU genutzt.
    • Benzoylecgonin ist das wichtigste Kokain-Abbauprodukt und entscheidend für Drogentests.
    • Lidocain wird häufig als Streckmittel in Kokain verwendet und kann indirekt auf Konsum hinweisen.
    ❗ Schon geringste Mengen können bei einer MPU zum Verhängnis werden – daher ist ein professioneller Abstinenznachweis entscheidend!

    Abstinenz wegen Kokain für die MPU – Wie Sie den Abstinenznachweis erbringen

    Wer eine MPU wegen Kokain bestehen möchte, muss in der Regel eine dauerhafte Abstinenz nachweisen. Da Kokain als harte Droge eingestuft wird, verlangen die Behörden fast immer einen Abstinenznachweis über einen längeren Zeitraum. Die Dauer und Art des Nachweises hängen von der individuellen Vorgeschichte und dem Konsummuster ab.

    Wie lange muss eine Abstinenz nachgewiesen werden?

    Die geforderte Abstinenzzeit richtet sich nach dem Konsumverhalten:

    • Einmaliger oder gelegentlicher Konsum: In manchen Fällen kann eine sechsmonatige Abstinenz ausreichen, sofern glaubhaft vermittelt wird, dass es sich um einen einmaligen Vorfall handelte.
    • Regelmäßiger oder intensiver Konsum: Hier sind mindestens 12 Monate Abstinenz erforderlich, um eine stabile Veränderung zu belegen.

    Welche Nachweise sind erforderlich?

    Ein Abstinenznachweis erfolgt durch Urinscreenings oder Haaranalysen in einem akkreditierten Labor. Dabei gelten folgende Anforderungen:

    • Urinkontrollen: Unangekündigte Tests über 6 oder 12 Monate (je nach Auflage). Die Anzahl der Tests variiert, liegt aber meist bei 4 bis 6 Tests in 6 Monaten oder 6 bis 12 Tests in 12 Monaten.
    • Haaranalysen: Hier kann der Konsum über einen längeren Zeitraum rückwirkend nachgewiesen werden. Je 1 cm Haarlänge entspricht ca. 1 Monat Abstinenznachweis. Für 6 Monate Abstinenz sind daher mindestens 6 cm Haare erforderlich. 

    Warum ist der Abstinenznachweis so streng?

    Kokain hat eine starke psychische Abhängigkeit und wird oft mit Rückfallgefahr in Verbindung gebracht. Deshalb erwarten die Gutachter nicht nur Laborwerte, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten. Eine bloße Abstinenz reicht nicht aus – es muss glaubhaft vermittelt werden, dass der Konsum langfristig beendet wurde.

    Herausforderungen bei der Kokain-Abstinenz

    Besonders bei Kokain gibt es einige Stolpersteine:

    • Falsch positive Befunde: Manche Medikamente oder lokale Betäubungsmittel (z. B. Lidocain beim Zahnarzt) können zu problematischen Testergebnissen führen.
    • Langzeitnachweis: Das Kokain-Abbauprodukt Benzoylecgonin kann über mehrere Tage nachgewiesen werden, was riskant ist, wenn sich Rückstände länger im Körper halten.
    • Glaubwürdigkeit: Selbst mit negativen Tests ist eine bestandene MPU nicht garantiert – die Gutachter erwarten eine detaillierte und schlüssige Begründung für die Abstinenzentscheidung.

    Wie hilft MPU-Doktor bei der Abstinenzvorbereitung?

    Wir begleiten Sie auf dem gesamten Weg:
    Individuelle Beratung, um den optimalen Nachweisweg zu bestimmen
    Zusammenarbeit mit akkreditierten Laboren, um Fehler zu vermeiden
    Coaching für das psychologische Gespräch, damit Sie Ihre Abstinenz glaubhaft vermitteln können

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    Wie läuft die MPU wegen Kokain ab?

    Die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) wegen Kokain ist eine umfassende Überprüfung Ihrer Fahreignung. Da Kokain als harte Droge gilt, sind die Anforderungen an einen positiven MPU-Bescheid besonders hoch. Ziel ist es festzustellen, ob Sie dauerhaft abstinent sind, Ihr Verhalten reflektiert haben und künftig keine Gefahr für den Straßenverkehr darstellen.

    Ein reines Drogenscreening reicht nicht aus – die Gutachter erwarten eine kritische Auseinandersetzung mit Ihrem Konsumverhalten, überzeugende Abstinenznachweise sowie stabile persönliche Veränderungen.

    Hier ein genauer Überblick über die drei Hauptbestandteile der MPU wegen Kokain:

    Drogenscreening:

    • Es werden Urin- oder Haaranalysen durchgeführt, um den Nachweis einer anhaltenden Abstinenz zu erbringen.
    • Besonders das Kokain-Abbauprodukt Benzoylecgonin wird untersucht, da es Rückschlüsse auf frühere Konsummuster zulässt.
    • Bereits geringste Mengen Kokain im Blut oder Urin können ein negatives Gutachten zur Folge haben.

    Gesundheitscheck:

    • Der Arzt prüft, ob frühere Kokain-Einnahme gesundheitliche Beeinträchtigungen verursacht hat, z. B. Schäden an Herz, Kreislauf oder Nervensystem.
    • Langfristiger Kokainkonsum kann psychische Folgen haben, die ebenfalls bewertet werden.

    Anamnese-Gespräch:

    • Es werden Fragen zu Ihrem bisherigen Konsumverhalten, möglichen gesundheitlichen Problemen und bereits erbrachten Abstinenznachweisen gestellt.
    • Auch ob Sie Maßnahmen zur langfristigen Verhaltensänderung ergriffen haben, spielt hier eine Rolle.

    Einsicht in den Konsum:

    • Es wird geprüft, ob Sie sich bewusst mit den negativen Folgen des Kokainkonsums auseinandergesetzt haben.
    • Wer seinen Konsum verharmlost oder ausreden sucht, hat geringe Chancen, die MPU zu bestehen.

    Verhaltensänderung:

    • Der Gutachter bewertet, ob Sie glaubhaft vermitteln können, dass Sie Ihren Konsum dauerhaft beendet haben.
    • Wichtige Nachweise sind hier Abstinenzbelege und eventuell der Besuch einer Drogenberatung oder Therapie.

    Motivation:

    • Warum wollen Sie nicht mehr konsumieren? Welche persönlichen oder beruflichen Ziele haben Sie?
    • Die Gutachter erwarten eine nachhaltige Veränderung und eine klare Strategie, um zukünftige Rückfälle zu vermeiden.

    Kognitive Tests:

    • Kokain kann das Denkvermögen, die Konzentration und die Reaktionsgeschwindigkeit erheblich beeinträchtigen.
    • Deshalb wird Ihre Reaktionsfähigkeit, Entscheidungsfindung und Aufmerksamkeit in computergestützten Tests überprüft.

    Motorische Tests:

    • Langfristiger Kokainkonsum kann sich auf Koordination und Feinmotorik auswirken.
    • Diese Tests stellen sicher, dass Sie den Anforderungen im Straßenverkehr gewachsen sind.

    Warum eine gezielte MPU-Vorbereitung entscheidend ist

    Da Kokain als harte Droge gilt, sind die Hürden für eine bestandene MPU besonders hoch. Fehlende Einsicht, ungenügende Abstinenznachweise oder unsichere Antworten im psychologischen Gespräch führen oft zu einem negativen Gutachten.

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    Weitere Informationen warum viele Betroffene die MPU nicht bestehen und wie Sie dies vermeiden können, finden Sie auch in unserem Blog – Fehler vermeiden: Die häufigsten Gründe, warum Menschen ihre MPU nicht bestehen!

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    Häufige Fragen (FAQ) zur MPU wegen Kokain

    Die MPU wegen Drogen ist ein eigenständiger Prozess, der sich in mehreren Aspekten von anderen MPU-Arten unterscheidet. Im Folgenden beantworten wir konkret die häufigsten Fragen, die Betroffene im Zusammenhang mit der MPU wegen Drogen beschäftigen.

    Die Kosten einer MPU wegen Kokain setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen und können je nach individuellen Anforderungen variieren. Eine sorgfältige Planung ist entscheidend, da eine nicht bestandene MPU zusätzliche Kosten verursacht.

    1️⃣ Grundgebühren für die MPU selbst

    Die Gebühren für die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) werden von den Begutachtungsstellen festgelegt und variieren je nach Bundesland und Fragestellung. Für eine MPU wegen Kokain liegen die Kosten in der Regel zwischen 750 und 850 Euro. Diese beinhalten die medizinische Untersuchung, das psychologische Gespräch und den Leistungstest.

    2️⃣ Abstinenznachweise (Urin- oder Haaranalysen)

    Ein lückenloser Abstinenznachweis ist in den meisten Fällen zwingend erforderlich. Hier gibt es zwei gängige Methoden:

    • Urinscreening:
      • 4–6 Tests für 6 Monate Abstinenz: ca. 300 – 400 Euro
      • 6–12 Tests für 12 Monate Abstinenz: ca. 500 – 800 Euro
    • Haaranalyse:
      • 6 cm Haar (6 Monate Abstinenz): ca. 250 – 350 Euro
      • 12 cm Haar (12 Monate Abstinenz): ca. 500 – 700 Euro

    Da Kokain als harte Droge gilt, wird in der Regel eine 12-monatige Abstinenz gefordert, was die Kosten für Nachweise entsprechend erhöht.

    3️⃣ Weitere Kostenfaktoren

    Je nach individueller Situation können zusätzliche Kosten für ärztliche Atteste oder psychologische Gutachten entstehen. Diese werden häufig gefordert, wenn weitere Nachweise für eine langfristige Verhaltensänderung notwendig sind. Die Kosten liegen meist zwischen 100 und 500 Euro, abhängig vom Umfang der Dokumentation.

    Eine MPU wegen Kokain wird immer dann angeordnet, wenn Sie entweder unter Drogeneinfluss am Steuer erwischt wurden oder ein positiver Nachweis von Kokain im Blut oder Kokain im Urin vorliegt. Selbst wenn Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teilgenommen haben, kann bereits der Besitz von Kokain oder ein festgestellter Konsum ausreichen, um Ihre Fahreignung infrage zu stellen. In solchen Fällen fordert die Fahrerlaubnisbehörde ein MPU-Gutachten, um zu prüfen, ob Sie dauerhaft auf den Konsum verzichten und verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnehmen können.

    Ein Bluttest ist eine der genauesten Methoden, um Kokain zu erkennen. Direkt nach dem Konsum ist die aktive Substanz Kokain nur wenige Stunden nachweisbar. Entscheidender für die MPU ist jedoch das Kokain-Abbauprodukt Benzoylecgonin, das bis zu 48 Stunden im Blut verbleiben kann. Ein erhöhter Benzoylecgonin-Wert deutet auf vorherigen Konsum hin und kann je nach Menge Rückschlüsse auf die Konsumhäufigkeit geben.

    Im Urin bleibt Kokain länger nachweisbar als im Blut. Das Abbauprodukt Benzoylecgonin kann bei einmaligem Konsum 2–4 Tage und bei regelmäßigem Konsum bis zu 10 Tage nachgewiesen werden. Besonders bei einem MPU-Drogenscreening ist dieser Wert relevant, da die Gutachter so erkennen können, ob in der Vergangenheit wiederholt konsumiert wurde.

    Für die MPU wegen Kokain ist ein nachgewiesener Abstinenzzeitraum zwingend erforderlich. Die Dauer hängt von Ihrem bisherigen Konsumverhalten ab:

    • Einmaliger Konsum: In seltenen Fällen können 6 Monate Abstinenz genügen.
    • Regelmäßiger oder starker Konsum: Hier sind mindestens 12 Monate Abstinenz erforderlich, um die Gutachter zu überzeugen.
      Die Abstinenz muss durch Urinkontrollen oder Haaranalysen in einem akkreditierten Labor dokumentiert werden.

    Der Abstinenznachweis erfolgt durch regelmäßige Urintests oder eine Haaranalyse. Dabei gelten folgende Standards:

    • Urinscreening: 4–6 Tests bei einem 6-monatigen Abstinenznachweis oder 6–12 Tests bei 12 Monaten.
    • Haaranalyse: 1 cm Haar entspricht 1 Monat Nachweis. Für 6 Monate Abstinenz sind also mindestens 6 cm Haar erforderlich.
      Die Tests müssen unangekündigt und unter Aufsicht in einem zertifizierten Labor durchgeführt werden.

    Bei einer MPU wird nicht nur geprüft, ob Kokain aktuell im Körper nachweisbar ist, sondern auch, ob es in der Vergangenheit konsumiert wurde. Das wichtigste Kokain-Abbauprodukt Benzoylecgonin kann noch lange nach dem eigentlichen Konsum festgestellt werden. Ein hoher Wert deutet auf häufigen oder intensiven Konsum hin und kann sich negativ auf das MPU-Gutachten auswirken.

    Selbst nach längerer Abstinenz können Spuren von Kokain oder dessen Abbauprodukten im Körper verbleiben. Dies kann passieren, wenn der Körper die Substanzen nur langsam abbaut oder wenn Streckmittel wie Lidocain verwendet wurden, das ebenfalls im Labor nachgewiesen werden kann. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig testen zu lassen, bevor man sich für die MPU anmeldet.

    Eine erfolgreiche MPU erfordert mehr als nur Abstinenznachweise. Die Gutachter erwarten eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten und eine glaubhafte Verhaltensänderung. Dazu gehören:

    • MPU-Beratung und Vorbereitungskurse, um die richtigen Antworten im psychologischen Gespräch zu geben.
    • Nachweise für eine langfristige Abstinenz durch Urin- oder Haaranalysen.
    • Reflexion der persönlichen Gründe für den Konsum und klare Strategien, um einen Rückfall zu vermeiden.

    In der Regel nicht. Da Kokain als harte Droge eingestuft wird, verlangen die Gutachter fast immer eine nachgewiesene Abstinenz. Wer weiterhin konsumiert oder keine glaubhafte Erklärung für seine Abstinenz liefern kann, wird die MPU mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bestehen.

    Falls die MPU negativ ausfällt, bleibt die Fahrerlaubnis entzogen. Sie haben dann zwei Optionen:

    1. Neue MPU beantragen: Dabei müssen Sie oft eine längere Abstinenz nachweisen und sich intensiver vorbereiten.
    2. Widerspruch oder Klage gegen die Entscheidung einreichen: Dies ist nur möglich, wenn formale Fehler vorliegen.

    Um eine negative MPU zu vermeiden, ist eine frühzeitige und professionelle Vorbereitung entscheidend. Wer sich gründlich vorbereitet und alle notwendigen Nachweise erbringt, hat die besten Chancen, die MPU wegen Kokain erfolgreich zu bestehen.

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